processanalyser
Beschreibung
Der processanalyser ist ein semimobiles, KI-basiertes Multisensor-Analysesystem zur schnellen und zerstörungsfreien Qualitätskontrolle und Materialanalyse unterschiedlichster Stoffströme. Der Einsatzbereich umfasst sowohl Mahlgüter (Flakes) als auch unzerkleinerte Objekte.
Die gesamte Einheit besteht aus der Detektionseinheit, die auf dem zu überwachenden Förderband montiert wird, und der Steuerung, in der die zentrale Auswerteeinheit integriert ist. Alle externen Medien werden an die zentrale Steuerung angeschlossen.
Modernste HSI-Technologie ermöglicht ein sehr breites Spektrum an detektierbaren Materialien. In Verbindung mit der vollständigen Integration einer hochauflösenden Farbkamera ermöglicht diese Konfiguration z.B. die Verknüpfung von Farbbilddaten mit NIR-Materialdaten in einer neuen Dimension. Die Auswertung aller vom Detektionsmodul des processanalysers erfassten Daten läuft in der Steuerung zusammen und wird hier mittels KI-basierter Algorithmen ausgewertet.
Dieses bewährte Verfahren schafft eine hohe Reproduzierbarkeit der erzeugten Daten und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität aus.So können neue Objekte einfach eingelernt und in die bestehenden Auswertealgorithmen integriert werden. Dieses Einlernen kann per Fernwartung erfolgen.
Als Inline-Scanning-Tool kann der processanalyser an beliebiger Stelle direkt auf das bestehende Förderband installiert werden. Da das Gerät nicht auf einen Monolayer angewiesen ist, kann es auch Qualitäten von nicht vereinzelten Materialströmen messen. Dabei können Bandgeschwindigkeiten bis zu 4 m/s abgedeckt werden.
Typische Anwendungen
Chemisches Recycling
Das Gerät eignet sich für die Endkontrolle und Bestimmung der Materialzusammensetzung vor dem Eintritt in den chemischen Prozess. Mit Hilfe der Live-Daten kann der Prozess besser auf mögliche Schwankungen eingestellt und kontrolliert werden.
EBS-Kraftwerke
Bestimmung der Heizwerte und Wassergehalte sind hier das entscheidende Thema. Auch hier helfen die Live-Daten, den Prozess genauer zu steuern.
Sortieranlagen für Leichtverpackungen
Als semimobiles Analysegerät kann der processanalyser wechselweise über verschiedenen Förderbändern montiert werden und kann hier z.B. die Endproduktqualität vor dem Abwurf in den Bunker bestimmen oder auch Verluste in den Reststoffen quantifizieren. Weiterhin können Aufbereitungsschritte innerhalb des Prozesses überprüft werden (z.B.: Folienanteil im 3D, Stoffgruppen im internen Materialrecycling).
Innerhalb der einzelnen Fraktionen ermöglicht die KI die Bestimmung von z.B. Food- und Non-Food-Anteilen.
Schrott
- FE-Produkte können auf die Anteile von Verunreinigungen wie Meatballs untersucht werden
- NE-Produkte können auf Anteile von Kabeln, Leiterplatten und Reststoffe untersucht werden
Altholz
- Analyse von verschieden Qualitäten wie A-Holz und B-Holz oder auch diverser Störstoffe
Gerätemerkmale
- KI-basierte Analyse nach
- Materialtyp
- Objektfarbe
- Oberflächenstruktur / Volumenstrom
- simultane Zuordnung der detektieren Objekte nach Farbe und Material
- Inline-Messung
- semimobile Ausführung
- automatische Kalibrierfunktion
- automatische Protokollausgabe
- automatische Archivierung der Messergebnisse
- automatische Bestimmung der Bandgeschwindigkeit
Technische Daten
Sensorfusion: NIR-Sensor / hochauflösende Farbkamera / 3D-Sensor / Metallsensor (optional)
Maße: 1.250 mm Höhe, 650 mm Breite, 680 mm Tiefe
Maße Schaltschrank auf Rädern: 1.300 mm Höhe, 1.000 mm Breite, 400 mm Tiefe
Gewicht: ca. 50 kg
Anschlussleistung: 1,9 kW (230 VAC, 16A)
Korngrößen: 6 - 350 mm
geeignete Förderbandbreiten: 600 - 2.000 mmm
maximale Bandgeschwindigkeit: 4,0 m/s
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Ich stehe Ihnen gern zur Verfügung.
Herr Tobias Schreiber
Telefon: +49 3583 54089-78